Everett „Monty“ Montgomery ist ein Riftsurfer der alten Schule – zynisch, charmant, und mit einem Hang zur Nostalgie, der gefährlich werden kann. Der 47-Jährige war einst Techniker in kirchlichem Dienst, bevor seine Neugier ihn an Orte brachte, an die man nicht gehen sollte. Heute lebt er in einem Lager am Rand der Realität, gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Grenzgängern, die er liebevoll „Team Rocket“ nennt. Monty trägt stets einen zerschlissenen Pokéball-Anhänger am Gürtel und glaubt fest daran, dass es nur 151 echte Pokémon gibt. Er ist ein Improvisationstalent mit starkem Bauchgefühl, kennt sich mit Rissnavigation, analoger Technik und seltsamen Signaturen aus – und redet sich oft um Kopf und Kragen. Zwischen Ironie und Warmherzigkeit verbirgt sich ein zutiefst emotionaler Mensch, der mehr gesehen hat, als gut für ihn ist. Er glaubt nicht an Helden – aber daran, dass man wenigstens kein Arschloch sein muss. Monty ist auf der Suche nach alten Wahrheiten, verlorenen Signalen und vielleicht auch nach einem Funken Sinn in einer Welt, die längst irre geworden ist. Wer ihm begegnet, bekommt vielleicht einen lockeren Spruch. Oder einen Spitznamen wie „Pikachu“. Oder beides. Wahrscheinlich beides.