Thomas Helsted ist ein hartnäckiger, taktisch denkender und optimistischer Kirchenmann, der sich trotz widriger Umstände stets leidenschaftlich seinen Zielen verpflichtet fühlt. Einst hatte er eine hohe Stellung in der Technologieaufsicht der Präfektur inne und war Mitglied einflussreicher Gremien. Sein tiefer Fall folgte, weil seine Unangepasstheit und sein eigenmächtiges Handeln ihn politisch isolierten und die Ecclesia Matris ihm die Unterstützung entzog. Nun dient er als Priester in einer abgelegenen, armen Pfarrei in einem Riftviertel Dublins. Dort nutzt Helsted seine neue Lage, um das wahre Elend der Bevölkerung kennenzulernen und Chancen zu erspähen, das rigide System von innen heraus zu beeinflussen. Er ist neugierig, moralisch ambivalent, fanatisch und verschlagen, stets zwischen extrovertiertem Engagement und nachdenklicher Zurückgezogenheit hin- und hergerissen. Seine Loyalität zur Gottmutter bleibt trotz allem ungebrochen, auch wenn er die Ecclesia Matris mit kritischem Abstand betrachtet. Nicht zuletzt durch die unerklärlichen Phänomene in seiner Umgebung, die sie nicht zu kennen scheint…