Ein weltumspannendes Machtgefüge aufzubauen, schafft man nicht innerhalb weniger Jahrzehnte. Die Ecclesia Matris hat Jahrhunderte gebraucht, um ihr System aufzubauen, und mittlerweile funktioniert es ganz gut. Zumindest für alle Kirchenfunktionäre. Nach und nach haben sich die religiösen Eiferer hochgearbeitet, mehr Anhänger um sich geschart und sie mit einem Bruchteil der erwirtschafteten Vorteile belohnt, während sie den großen Brocken für sich einheimsten. Das Prinzip funktioniert noch heute.

Die Kirche hat die Macht über sämtliche Ressourcen der Welt, seien sie materiell oder immateriell. Mit der Gewalt über Bildung und Essen sichert sie sich ihre Dominanz. Sie hält den Großteil der Bevölkerung klein, indem sie ihnen nur begrenzten Zugang zu Schulen, dem Gesundheitswesen oder Gütern gibt. Privilegien kauft man sich mit Treue zur Kirche.

Der Gottmutter kann man auf vielen Wegen dienen. Nur die wenigsten haben die Möglichkeit, ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Doch eins ist immer gleich: Je höher man in der Rangordnung steht, desto mehr Vorteile hat man. Eine Anstaltsleitung verdient immer mehr als die Mitarbeitenden in der Küche – und der Aufsichtsrat der Anstalten noch viel mehr. Ein Grund, warum gute Positionen hart umkämpft sind oder nicht selten einfach vererbt werden. Nichtsdestotrotz muss man aufpassen, denn innerhalb von Sekunden kann der Ruhm vorbei sein. Passt man nicht mehr in das Konzept oder stellt eine kritische Frage zu viel, ist der Posten wieder vakant. Menschen sind ersetzbar.

• Kirchendienst
  • Pfarrdienst
    
  • Liturgiewesen
    
  • Kirchenschulen
    
  • Kirchenverwaltung
    
• Verwaltungswesen
  • Präfektur-/Vikariatsverwaltung
    
  • Güterverteilung/weltweite Logistik
    
  • Wirtschaftsaufsicht
    
  • Gerichte
    
  • Telekommunikationsüberwachung
• Gesundheitswesen
  • Pflegedienste
    
  • Krankenhäuser
    
  • Seelsorge
    
• Bildungssektor
  • Universitäten
    
  • Schulen